16. September 2013

Apfelernte

Von meinem Küchenfenster schaue ich direkt auf den Apfelbaum meiner Nachbarin Frau Schleupner. Frau Schleupner ist über 80 und kann ihre schönen Äpfel nicht mehr ernten und verarbeiten. Das konnte ich dieses Jahr übernehmen. Ich habe aus den Äpfeln Kompott gekocht. Dafür habe ich das einfache Grundrezept modifiziert und so drei Varianten Kompott bekommen. Und so geht's:

Für das Grundrezept das Wasser und den Zitronensaft in einem Topf mischen. Die Äpfel schälen und sorgfältig von schadhaften Stellen befreien, in etwa 1x1 cm große Stücke schneiden direkt in das Zitronenwasser geben (verhindert, dass die Äpfel braun anlaufen). Dann den Vanillezucker dazu geben und das Ganze zum Kochen bringen, etwa 15 Minuten kochen lassen und dann erst umrühren. Der Kompott ist jetzt stückig und kann in die sauberen, ausgekochten Gläser abgefüllt werden. Die Gläser ganz voll machen, Deckel drauf und auskühlen lassen. Je nach Apfelsorte und durch den Zitronensaft ist der Kompott nicht besonders süß. Das mach nichts, denn zuckern kann man später immer noch nach belieben.

Variante Bratapfel (schmeckt bestimmt gut zu Vanilleeis)
Zusätzliche eine Handvoll Rosinen und / oder getrocknete Cranberries mitkochen, vor dem Abfüllen eine Handvoll geröstet Mandeln dazu geben.

Variante Gewürzapfel (kann auch als Blätterteigfüllung verwendet werden) 
Eine Stange Zimt, eine Blüte Sternanis und 3 Kapseln Kardamon mitkochen, vor dem Abfüllen entfernen.

Variante Exotik (gut mit Joghurt, im Müsli oder pur)
50 gr Kokosflocken und ein Stück Ingwer (etwa walnussgroß, fein gerieben) mit kochen.

Ergebnis nach vier Runden kochen -
im Hintergrund Frau Schleupners Apfelbaum
Man nehme:
ein knappes Kilo Äpfel, nach dem schälen und säubern sollten es 800 gr sein
250 ml Wasser
1 EL Zitronensaft
3 Päckchen Vanillezucker
... ergibt 4 kleine Gläser à 200 ml.



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